Es gibt viele Trainer da draußen, die richtig gutes Fachwissen haben, eine Liste an Zertifikaten vorweisen können und sich ein Repertoire an Schulungs- und Moderationsmethoden aneignen konnten - und trotzdem kommt man als lernende Person nicht so richtig in Verbindung; nicht mit den Inhalten und nicht mit dem Trainer, dem Kursleiter, dem Dozenten.
Die innere Haltung eines Trainers ist spürbar.
Eine negative innere Haltung wird sich zwangsläufig auch im äußeren Handeln widerspiegeln. Und zum Glück funktioniert das auch anders herum mit einer positiven und reflektierten Haltung gegenüber unserer Umwelt.
Ich verstehe unter Professionalität, die eigenen Haltung regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen und bewusst auf eine wertschätzende, positive und respektvolle Grundhaltung zu achten. Dazu gehören die Befürwortung oder Ablehnung bestimmter Werte, Überzeugungen und berufsethische Prinzipien.
Ich habe mir in meiner schulischen Ausbildung immer schwer getan. Sowohl mit den Lehrern als auch dem System.
Als ich dann im Rahmen meiner damaligen Tätigkeit als Beraterin in einem IT-Unternehmen auf einmal selbst Schulungen halten sollte, übernahm ich ungeschult und ungeübt die mir bekannten Methoden, die ich selbst als Schülerin kennengelernt hatte: Frontalunterricht mit einem festen Zeitplan.
Das ging, abhängig von der Gruppe, mal besser und mal schlechter. Bis ich irgendwann an den Punkt kam und mir die Frage stellte, ob mir diese Schulungen denn selbst Spaß machen würden und wie viel von den Lerninhalten bei den Lernenden überhaupt nachhaltig abrufbar bleiben würde. Nach einigen Wochen des Grübelns kam ich zu dem Entschluss, dass ich selbst gerne erlernen würde, wie Erwachsene denn am besten lernen. Ich wollte es anders machen und die Menschen nicht nur fachlich schulen, sondern auch dort abholen, wo sie gerade ganz persönlich standen: Neugierig auf Neues, ängstlich vor dem Unbekannten, unsicher wegen technischer Neuerungen, mutig in die Zukunft blickend.
Unter anderem hat mich dazu die Pädagogische Hochschule Karlsruhe im Rahmen eines vier-semestrigen Kontaktstudiums (Erwachsenenbildung) befähigt.
Heute kann ich auf viele gelungene Schulungen mit hunderten von Menschen zurückblicken.
In meiner aktuell hauptberuflichen Tätigkeit als teamleitende Bildungsmanagerin eines IT-Unternehmens habe ich die Möglichkeit, mein Wissen an das Kollegium weiterzugeben und mich für mein Herzensthema einzusetzen.
Mir ist es dabei wichtig, jeden Menschen individuell zu betrachten und entsprechend zu fördern.
Im Sinne von practice what you preach bilde ich mich selbst ständig weiter und konnte durch meine Ausbildung zur Business Coach (IHK) in einem akkreditierten ACTP Ausbildungsprogramm der ICF meine Fähigkeiten erweitern, um genau Dir jetzt weiterzuhelfen, deine innere Haltung auf den Prüfstand zu stellen und die Herausforderungen des Trainerberufs zu meistern.
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